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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 13. Juni 2022

Die Lübbener haben einen neuen Bürgermeister gewählt. Genau genommen waren es 2240 Menschen, die sich für den CDU-Kandidaten Jens Richter entschieden haben. Die Wahlbeteiligung lag damit bei rund 30 Prozent. Mehr in unserer Presseschau.

 

Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis entfielen bei der Bürgermeisterwahl in Lübben (Stichwahl) auf Jens Richter (CDU) 62,8 Prozent der Stimmen, auf Andreas Dommaschk (Einzelkandidat) 37,2 Prozent. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, haben von den 11.912 Lübbener*innen ab 16 Jahren, die zur Wahl aufgerufen waren, 3.599 von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht (30,2 Prozent). Bei der Bürgermeisterwahl im Jahr 2015 habe die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl bei 49,5 Prozent, gelegen, heißt es weiter. Die Lausitzer Rundschau analysiert das Wahlergebnis und gibt einen Ausblick darauf, wie es in den nächsten Tagen weitergeht. Eine der dringendsten Aufgaben in der Stadt ist die Versorgung der Bevölkerung mit Haus- und Fachärzten. Dieser nicht zu allererst kommunalen Aufgabe widmen sich Stadtverwaltung und Stadtverordnete nun, indem sie eine finanzielle Unterstützung für Ärzte, die sich in Lübben niederlassen, sowie ein kommunales Medizinisches Versorgungszentrum beschließen wollen. Die LR hat dazu Zahlen recherchiert. CDU-Kandidat Jens Richter hat immer wieder betont, dass er seine Stärke in der Kommunikation und im Vermitteln sehe. In Schulzendorf werden solche Eigenschaften gerade gebraucht. Dort sollen in einer Einwohnerversammlung der Flächennutzungsplan und die Bebauungspläne vorgestellt werden. Wie der Blog Der Schulzendorfer berichtet, sei seit den Bebauungsplänen für das Gebiet „Rosengarten“ eine „öffentliche Debatte über die weitere Entwicklung von Wohngebieten in der Gemeinde entbrannt“. Diese müsse zwingend auf Augenhöhe und im wohlwollenden Dialog geführt werden, fordert der Autor des Textes. Der Blog Die Schulzendorferin hingegen hat Zweifel am Sinn der Versammlung, da Bürger sich auch im zuständigen Ausschuss und in der Gemeindevertretersitzung informieren könnten. Die in der Versammlung vorgesehene Diskussion sei nur zielführend, wenn auch Gemeindevertreter teilnehmen.

 

Seit 1. Juni haben aus der Ukraine geflohene Menschen einen Anspruch auf Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch („Hartz IV“). Das führt für die Menschen, die Ukrainer privat bei sich zu Hause untergebracht haben, zu jeder Menge Arbeit beim Formulare-Ausfüllen. Die Helfer wünschten sich weniger Bürokratie und mehr Unterstützung von den Behörden, schreibt die MAZ. Sie hat einige Helferbesucht, die teilweise bis zu 40 Seiten ausgefüllt haben. Behörden wie das Jobcenter oder das Sozialamt verweisen demnach darauf, dass Vorgänge bereits so weit wie möglich vereinfacht wurden und das Sprachmittler und übersetzte Formulare bereitstehen.

 

Rund 60.000 Besucher haben die 27. Brandenburger Landpartie besucht – fast doppelt so viele wie im Vorjahr, allerdings nicht so viele wie vor der Pandemie, da waren es um die 100.000 Besucher. Das berichtet der rbb. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) forderte demnach am Rande der Landpartie, die Landwirte wegen der steigenden Energiepreise zu entlasten. In der Woche davor hatte der Bauernverband Südbrandenburg zu seinem Verbandstreffen nach Luckau geladen. Die größte Herausforderung sei es laut einem Bericht des rbb für die Bauern, Profit zu erwirtschaften, den man dann in neue Arbeit investieren kann, und gleichzeitig den Naturschutz voranzubringen. Unternehmerisch vorangekommen sind Anett Wahl und Juliane Spieker aus Dahme-Spreewald: Sie wurden vom Land Brandenburg am Freitag zu „Unternehmerinnen des Jahres“ gekürt. Wie die MAZ berichtet, bekam die Bestenseer Bäckerei-Inhaberin Anett Wahl die Auszeichnung „Unternehmerin des Landes Brandenburg 2022“, und Juliane Spieker, Gründerin des Unternehmens Pfabo aus Wildau, ist „Existenzgründerin des Landes Brandenburg 2022“. Auf eine Titel-Entscheidung warten müssen die beiden Unternehmen aus Dahme-Spreewald, die für den Zukunftspreis Brandenburg nominiert wurden: die Spreewood Destillers aus Schlepzig mit ihren hiesigen Whiskeys und die Gexx aeroSol GmbH aus Wildau als ganzheitlicher Dienstleister für die Energiewende im Gebäude. Der KaWe-Kurer gibt einen Ausblick auf das Bewerberfeld.

 

Der Entwurf zum neuen Landesnahverkehrsplan 2023 bis 2027, der eine „Verkehrswende“ bringen soll, findet sich kein Hinweis zu einer Verlängerung der U-Bahnlinie 7 zum Flughafen BER. Die MAZ hat Entscheidungsträger aus der Region dazu befragt – diese äußerten sich irritiert. Derweil hat die Gemeinde Schönefeld – zwar reichste Gemeinde des Landkreises – mit erhöhten Baupreisen bei zahlreichen Bauvorhaben zu kämpfen. Wie die MAZ berichtet, falle der Einbruch bei den Gewerbesteuereinnahmen nicht mehr so hoch aus wie im Vorjahr, als die Einnahmen um 40 Prozent eingebrochen waren.

 

Natur im Spreewald – deshalb kommen jährliche zahlreiche Touristen in die Region. Natur gibt es aber auch in von Menschen gemachten Bauwerken – abseits der Touristen und doch ganz City-nah: im alten Lübbener Freibad. Das habe sich seit der Schließung des ehemaligen Freibades zu einem wahren Biotop, berichtet die LR über eine Führung mit dem Naturschützer Arnulf Weingardt. Ungestört von Paddlern und Kähnen könnten die Vögel dort ihre Jungen aufziehen. Zu viel Natur gibt es offenbar im Freibad Miersdorf: Exkremente von Enten könnten dort das Badeverbot verursacht haben, mutmaßt der Blog Der Schulzendorfer.

 

Ein Schlangenkönig ist auf den Päckchen zu sehen, die die Aufschrift „Ja lubujom tebje“ („Ich liebe dich“) enthalten. Darin verpackt sind Kondome. Mit der Aktion will die Lübbener Künstlerin Karen Ascher junge Menschen erreichen, berichtet der rbb. Auf der Rückseite tragen die Verpackungen einen QR-Code, der zu Informationen übers Sorbischlernen führt.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 16. Juni – wie immer zum Morgenkaffee.


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